❔ Kennst du das Gefühl, alles im Griff haben zu müssen – obwohl du innerlich gerade gar          nicht weißt, wo du stehst?
❔ Fragst du dich manchmal, ob du zu viel fühlst – oder einfach nur zu lange funktioniert            hast?
❔ Spürst du, dass sich etwas verändern darf, aber nicht wohin es gehen soll?

In einer Welt, in der Selbstoptimierung zur neuen Religion geworden ist, werden selbst wohltuende Konzepte wie Achtsamkeit und Selbstfürsorge zunehmend zu Aufgaben auf der nie endenden To-do-Liste. Gerade Frauen in Lebensphasen des Wandels, ob am Anfang der Karriere, in Beziehungen, rund um Kinderwunsch oder Neuorientierung, erleben oft einen enormen inneren Druck: alles richtig machen, alles fühlen, alles loslassen, am besten gleichzeitig.

Doch was passiert, wenn auch Achtsamkeit plötzlich Leistungsdruck erzeugt? Wenn wir meditieren müssen, Tagebuch schreiben sollen oder beim Yoga denken, wir seien nicht achtsam genug?

Dann ist es Zeit, innezuhalten.

Die Vorstellung, Achtsamkeit "richtig" praktizieren zu müssen, ist paradox. Es entsteht ein innerer Antreiber, der sagt: Du musst dich besser um dich kümmern – sonst machst du auch das falsch. Für viele Frauen, vor allem jene, die mit perfektionistischen Mustern aufgewachsen sind wird Selbstfürsorge so zur nächsten Anforderung. Ein neuer Maßstab für Erfolg oder Scheitern.

Diese Muster haben oft tiefe Wurzeln in unbewussten Glaubenssätzen:

• „Ich muss stark sein.“

• „Ich darf keine Fehler machen.“

• „Ich bin nur wertvoll, wenn ich funktioniere.“

Solche Sätze sind nicht einfach „wegzuatmen“. Sie wollen erkannt, verstanden und in einem sicheren Raum reflektiert werden.

Systemische Beratung: Raum für Entlastung statt noch mehr Druck

Systemische Beratung setzt genau hier an. Sie ist kein Coaching zur Selbstoptimierung, sondern eine Einladung zur Selbsterkenntnis und liebevollen Akzeptanz. In der systemischen Arbeit geht es nicht darum, „besser“ zu werden – sondern ehrlicher, freier, mehr bei dir selbst.

Systemische Methoden helfen, weil sie:

• auf Augenhöhe arbeiten: Du bist Expertin deines Lebens.

• nach Zusammenhängen fragen: Warum reagierst du, wie du reagierst? Was hält dich zurück?

• Glaubenssätze sichtbar machen: Nicht um sie sofort zu verändern – sondern um sie liebevoll zu verstehen.

• Entwicklung ohne Druck fördern: Es gibt kein Ziel, das erreicht werden muss.

• emotional entlasten: durch Perspektivwechsel, Annahme und Mitgefühl.

Gerade in Phasen des Umbruchs – sei es nach einem Jobwechsel, in Partnerschaftsfragen oder rund um Themen wie Kinderwunsch, Selbstständigkeit oder Standortsuche – kann systemische Begleitung eine enorme Stütze sein. Nicht als Reparaturwerkstatt, sondern als liebevoller Spiegel.

5 wertvolle Impulse für mehr emotionale Entlastung

1. Ersetze das Wort „müssen“ durch „dürfen“
   Aus „Ich muss meditieren“ wird „Ich darf mir heute Ruhe gönnen“. Spürst du den Unterschied?

2. Anerkenne, dass du nicht alles gleichzeitig klären musst
   Veränderung braucht nicht sofort Lösungen. Manchmal genügt ein nächster kleiner Schritt.

3. Schreibe einen liebevollen Brief an dein vergangenes Ich
   Würdige, was du bereits getragen, geschafft und gehalten hast. Du darfst stolz sein.

4. Erlaube dir Unklarheit
   Klarheit entsteht oft nicht durch Grübeln, sondern durch Spüren, Raum lassen, Zeit geben.

5. Hol dir systemische Begleitung, bevor es zu viel wird
   Du musst nicht „am Limit“ sein, um Hilfe anzunehmen. Du darfst dich auch begleiten lassen, weil du es dir wert bist.

Du musst kein konkretes Problem formulieren können, um mit mir zu sprechen.
Es reicht, dass du spürst: Etwas darf sich verändern.
In einem unverbindlichen Erstgespräch schauen wir gemeinsam, ob meine Begleitung für dich passt.

Herzlich,

Patricia Lang
Systemische Beraterin & systemische Therapeutin 
Praxis für systemische Beratung in der Ortenau
Mail: info@sbt-ortenau.de